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D I E   F O R M



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Die Form ist ein kompakter Ablauf von Bewegungen, der in seiner Struktur so nicht einsichtig ist. Um ihre "Anatomie" zu erfassen, müssen die Bewegungen ganz exakt ausgeführt werden.

Die Arbeit des Tai-Chi-Schülers ist am Anfang eher mühsam, es erfordert seine ständige Wachsamkeit, die Bewegungen des Lehrers zu erkennen und sie nachzuvollziehen - sie sind ungewohnt, die Körperhaltung ist fremd und anstrengend, vor allem für die Beine.


Die Bewegungen des Schülers werden mit der Zeit leichter und fließender. Allmählich entdeckt er, dass der "Tai-Chi-Körper", den er durch seine Übung nachvollzieht, ein Stück lebendiger Natur ist, dessen Struktur er nur zu folgen braucht. Das Aneinanderreihen der einzelnen Bewegungselemente der Form wandelt sich in ein Tun, das - weil es mühelos mit der Natur gehen kann - auch gleichzeitig wu wei "Nichttun" ist.

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Analytische Erkenntnis - Yang und männlich - und die sanfte, ruhige Art der Bewegung - Yin und weiblich - kommen ins Gleichgewicht und es entsteht Tai Chi.
Wie die Art des Lernens, so schließt natürlich auch die Art der Bewegung die Einheit von Yin und Yang ein. und somit zu innerem Gleichgewicht und Harmonie von Körper und Geist zu gelangen.

Alle Haltungen und Bewegungen stellen die Einheit von Yin und Yang dar.



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